... Ja, ich bin erschöpft. Ihr wisst, ich wupp die komplette Frollein Elfriede Geschichte alleine. Wer selbstständig ist, kennt die Verantwortung. In der Gastronomie ist das nochmal eine Nummer größer. Nicht nur Planung, einkaufen, Bestellungen rausschicken, Social Media, Buchhaltung, usw. sondern dann die Vorbereitung, kochen, Gäste begrüßen und bewirten, wieder kochen, putzen und die Geschirrberge bewältigen.
Alles gleichzeitig, da die Gäste den ganzen Tag über kommen. Man unterschätzt das ganze schnell, dann geht's entweder in die Hose oder man strukturiert die Geschichte um, so dass es wieder passt.
Und genau das werde ich tun. Ich habe gemerkt, dass mein Körper, vor allem meine Füße und Beine das nicht mehr lange durchhalten. Deshalb muss ich was tun, vor allem auf mich aufpassen.
Da ich es liebe, Aufgaben zu digitalisieren, habe ich schon von Anfang an ein Reservierungstool, eine automatisierte Buchhaltung, die zwar immer noch Zeit kostet, aber bei weitem nicht zuviel.
Meine Kassenapp nimmt mir auch sehr viel Arbeit ab, so, dass ich mehr Zeit für die Gäste habe.
Durch diese technischen Hilfsmittel habe ich einen Überblick über die Umsätze, Gäste aufkommen und Lieblingsspeisen.
Das bringt mich zu dem Entschluss, die gud Stubb von Donnerstag bis Samstag zu öffnen. Es wird friache Kuchen, Quiche, Schnitzel und Frikadellen geben, natürlich mit den besten Bratkartoffeln der Stadt. Freitags und Samstags Frühstück bis 13.00 Uhr. Donnerstag und Freitag werde ich wie gehabt bis 18.00 Uhr geöffnet haben.
Sehr gespannt bin ich auch auf die Präsentation eines neuen potentiellen Lieferanten, der original italienische Pasta vertreibt, natürlich vegan und glutenfrei. Auch Burger Brötchen, die wirklich wie Burger Buns aussehen und auch schmecken, sind in dem Programm. Könnte die Rückkehr des Frolleinburgers bedeuten 😎.